ich bin noch immer zu aufgewühltich bin noch immer zu emotionalich bin noch immer zu kompliziertich bin noch immer zu HYSTERISCH (in jedem MÄNNLICHEN blick, in jedem) ich will ein SCHRILLERnicht zu ertragenderTON werden, dereure wörter,gedanken& werkeSPRENGENwird (HYSTERIKERINnur mehr als positiveselbstbezeichnung)
fassadengefühle
heute in rot, ich überschminke vorstellungen, um zu scheinen, sicherheitsnadeln zum gedanken aneinanderheftenoder zum zustechen, was weißt du von meinem fehlendem hunger, was weißt du vomfehlen in mir :ein phantomaber, gedankenflecken, die nie mehr rausgehen, auch nicht mit wasserstoff auf der kopfhautunter der kopfhaut: inselsterben,symptomlose einsamkeit, ich weiß, du nennst…
solange der himmel hell ist
der mohn ist so hoch geworden, dass sie nichts sieht. dann wacht sie auf und denkt, sie will aufwachen. im zimmer riecht es nach ihren moderträumen, sie reißt das fenster auf, es ist immer dunkel, wenn sie aufsteht. sie versinkt im haus, weil es viel zu groß für sie allein…
das vertauschen in mir
ich koch mir einen tee, ich will ihn nicht trinken, nur den geruch durch die wohnung schweben lassen und an ihn denken, weil ich will etwas anderes als die algen, die sich in meinem kopf um den mond gewickelt haben, der deinen alten pulli trägt; ich will lieber an ihn…
museum of broken beginnings
In allen Stunden ohne uns sind wir gefangen schickst du mir Bilder als Symbole des Verfehlensverlaufen unsere Tage Ich kann den Sand auf meiner Zungefühlen schreibe ich niemals aufdie Kalender verstrichene Tagein denen wir eine Zeit hätten Suchen wir uns einen Anfangüber uns und enden im Textkann ich nur müde…