(was wirklich ist)

Ich träume, du bist in der WÜSTE, unter deinen Füßen nichts außer eine Sehnsucht nach mir, was du weißt: ich bin hier auch schon gewesen, verwischte Spuren, was du fühlst EINE FORM VON MIR in der du sein willst, weiter weg über die Verwehungen, was geschieht, wenn sie sich nicht mehr WÖLBEN sind das meine Verletzungen oder deine auf den DÜNEN sind sie (wenn du aufbrichst, dürfte ich dich innen behutsam auslecken oder auslegen mit meiner Zunge). Schau, wenn du den Sand vom Boden aufhebst, warum raschelt er in deiner Hand (Ist es meine SPRACHE die in dir zerbröselt)

Du versinkst langsam (ein Verstehen), du weißt von der DUNKELHEIT und siehst in die SONNE (sie kann dich auch nur blenden, wie ich, du denkst, es ist doch schön, so an mich zu denken, wie an einen HIMMELSKÖRPER), du versinkst langsam zwischen der Wirklichkeit und mir, was ist dir lieber, sie oder ich, ein Balancieren der FORMEN, wenn du mich im KOPF hast, denkst du nicht mehr, ich habe alles verwüstet, du legst dich in die DÜNEN (hier solltest du unsere Namen schreiben, aber der Wind lässt uns nicht zu), wenn du später nach deiner Sehnsucht oder nach mir gräbst und dann der Mond an deinen Händen klebt, wirst du dich dann fragen, was wirklich ist. 

  • julianna
  • diegelbetapete
  • mein kopf will ohne mich sein
  • julianna